Ep. 33 – Gespräch mit Andreas Wolter

Shownotes

Leere Räume als Möglichkeitsräume. So könnte man das Projekt beschreiben, das Andreas Wolter an der Bauhaus-Universität begleitet. Gemeinsam mit einem kleinen Team entwickelt er neue Lehr- und Lernräume, die nicht einfach technisch ausgestattet und fertig eingerichtet sind, sondern bewusst offenbleiben für Aneignung, Improvisation und die Bedürfnisse der Studierenden.

Im Gespräch mit Simon Frisch erzählt Andreas von Exkursionen zu Hochschulen, von Interviews mit Lehrenden aller Fakultäten und von gemeinsamen Rundgängen durch die Universität, bei denen ganz unterschiedliche Räume vom Chemielabor bis zum Projektraum sichtbar wurden. Welche Rolle spielen Atmosphäre, Ausstattung und Zugänglichkeit? Und wie können Räume so gestaltet werden, dass Studierende sie nicht nur während der Lehrveranstaltungen, sondern auch darüber hinaus selbstbestimmt nutzen?

Das Projekt Leerraum stellt diese Fragen in den Mittelpunkt und experimentiert mit Formaten, die über den klassischen Seminarraum hinausgehen: sei es im Coworking-Space der Universitätsbibliothek, im hybriden Lernatelier oder in neu entstehenden Projekträumen. Improvisation, Selbstaneignung und die Offenheit, auch einmal zu scheitern, sind zentrale Elemente dieses Prozesses. Und so wird die Universität nicht nur als Ort der Lehre verstanden, sondern als lebendiger Raum des Lernens.

Unser Host: Dr. Simon Frisch ist Vizepräsident für Lehre und Lernen an der Bauhaus-Universität Weimar und er leitet die Dozentur für Film- und Medienwissenschaft. Er interessiert sich besonders für die spezifische Praxis der Theorie und für die ostasiatischen Wegkünste sowie die Spaziergangswissenschaft als Perspektive und Methode in Lehre und Forschung.

Mitwirkende: Host: Simon Frisch Sound-Design und Schnitt: Jonas Rieger, Moritz Wehrmann Musik: Sebastian Lederle Artwork: Andreas Wolter Ton und Technik: Steven Mehlhorn, Moritz Wehrmann Marketing und Social Media: Claudia Weinreich, Marit Haferkamp Juristische Beratung: Laura Kister Transkript: Natalie Röhniß Produzentin: Nicole Baron Distribution: Ulfried Hermann, Jonas Rieger

Folgenwebsite: www.uni-weimar.de/lehre-podcast

Weiterführende Links: https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/struktur/zentrale-einrichtungen/zue/lernraum-bauhaus/

Transkript anzeigen

Andreas_Wolter_Transkript

Simon Frisch

Das Mikrofon geht auf und zwei Stimmen treten auf. Die erste Stimme, die wir jetzt hören, die eine Stimme erste, vielleicht ist auch die zweite, die einfach nur zuerst spricht, gehört Simon Frisch, dem Vizepräsidenten für Lehre und Lernen und in der Rolle spricht sie heute. Die gehört noch zu vielen anderen Rollen, die ich jetzt heute aber alle weglasse. Und dann gibt es aber noch eine zweite Rolle Dozent für Film und Medienwissenschaft und in dieser Funktion interessiere ich mich für Lehre und Lernen und habe hier in meinem Podcast immer wieder Gäste, mit denen ich mich interessiert über Lehre und Lernen unterhalte.

Und heute habe ich Andreas Wolter zu Gast. Als wer wirst du denn zu uns sprechen?

Andreas Wolter

Ja, ich spreche als, ich würde sagen als Projektmitarbeiter. In einem Projekt für die Universität ist es an der Universitätsentwicklung angesiedelt und es geht um die Entwicklung von Lehr und Lernräumen, also im weitesten Sinne von Lern und Arbeitsräumen.

Simon Frisch

Das ist fantastisch, weil wir jetzt hier akustisch oder audio unterwegs sind, können wir natürlich nicht genau raushören, ob du gerade Leerraum oder Lehrraum gesagt hast. Kannst du uns das mal buchstabieren, wie das Projekt heißt?

Andreas Wolter

Das Projekt selbst heißt Leerraum, also wie die Leere auch wieder missverständlich, also wie ein leeres Gefäß. Vielleicht macht man es mal so. Und genau, es geht in der Grundidee darum. Also die Grundmetapher könnte man sagen ist wir räumen einen Raum erstmal komplett leer und schauen dann, was wir eigentlich überhaupt für einen Unterrichts oder Arbeits oder Lernraum benötigen.

Simon Frisch

Was für Räume sind das, die ihr da leer räumt?

Andreas Wolter

Naja, wir haben natürlich, also mit Projektstart war es natürlich so, dass wir schauen mussten, was es für also erstmal einen Bedarf klären und wir brauchten natürlich auch was. Ganz wichtig für uns ist natürlich die Kooperation. Also weil wir wollen ja natürlich, dass mit den mit der Universität zusammen machen im Ganzen, also mit allen könnte man sagen Nutzern dieser Räume und deswegen suchen wir natürlich noch Kooperation und sind darauf dann unter anderem beispielsweise in der Bauhausstraße 7B, das ist so ein sehr wichtiger Raum für uns. Das ist von der Fakultät Architektur und Urbanistik ein Raum und dort.

Simon Frisch

Das ist da hinten, wo auch das Archiv der Moderne drin ist?

Andreas Wolter

Genau in dem Gebäude, wo das Archiv der Moderne ist, ist ein interessantes Gebäude, nicht? Kann ich auch gleich noch mal, können wir da noch mal drauf eingehen. Und ansonsten werden gerade mit Kolleginnen und Kollegen der Fakultät Kunst und Gestaltung Räume In der Marienstraße 1, das sind insgesamt drei Räume, wo wir oder ich beratend und teilweise umsetzend tätig bin. Dann gibt es viele kleine andere Räume und dann gibt es natürlich die Kooperation, ganz wichtig mit unserem eigenen noch anderen Projekt, was auch in der Universitätsentwicklung angesiedelt ist, das angesiedelt ist, das ist das hybride Lernatelier, das ist das Projekt Lernraumbauhaus. Das ist ein bisschen kompliziert. Also wir haben Lehrraumbauhaus und Lernraumbauhaus und in diesem hybriden Atelier Lernatelier, da haben wir ein komplett neues, ich sage jetzt mal sehr, auch sehr toll technisch aufgerüstetes Labor geschaffen für hybride Settings. Wir nennen es aber lieber Atelier, weil das Wichtige ist, dass es eben nicht so einen reinen Laborcharakter hat, sondern es ist auch eher ein Versuchsraum, wo wir uns halt eben genau mit, also es startete in der Pandemie und die Grundidee verfolgt natürlich sehr stark die hybride Lehre und da ging es aber auch drum, da haben wir gemerkt und da kam ich auch von meiner Rolle mehr ins Spiel als Gestalter vor allem auch, das ist natürlich auch wichtig ist, dass diese Räume eine Atmosphäre haben.

Also es reicht ja nicht nur technische Ausrüstung eines Raums zu machen, sondern es ist auch wichtig, wie sind diese Räume, sind wir da gerne und was brauchen wir vielleicht an Mobiliar und an Einrichtungsgegenständen, die sowohl Funktionen ausüben können, die hilfreich sind für den Unterricht, wie auch Technologie, wie auch eben eine Atmosphäre schaffen.

Simon Frisch

Also den Lernraum, den habt ihr eingerichtet? Der ist in der Amalienstrasse, wenn ich das Richtig weiß, Amalienstrasse Nummer 13, 13 unten im Erdgeschoss geht man so rechts hinter, je nachdem von wo man kommt, aber Haupteingang, das ist der Lernraum und das andere, das ist ein Projekt und das Leerraumprojekt ist auch ein Projekt. Kannst du ein bisschen sagen, inwiefern ist es ein Projekt?

Was ist das für ein Projekt? Projektstart hast du vorhin auch gesprochen.

Andreas Wolter

Genau, einen Raum wollte ich jetzt noch erwähnen, fällt mir gerade noch ein, weil der ist irgendwie auch mit einer der ersten gewesen, die wir vollendet hatten und sehr zufrieden sind. Da warst du ja auch mit dran beteiligt, das möchte ich auch noch mal erwähnen. Und zwar das ist der Coworking Space in der Universitätsbibliothek, der im Foyer entstanden ist. Das ist ja im Prinzip auch im besten Falle wirklich ein Leerraumprojekt, weil man wirklich sagen konnte, das war vorher eigentlich ein Transitraum, also ein leerer Raum, der nicht belegt war. Und wir haben es in einer gewissen Weise geschafft, den umzuwidmen. Und das ist ja, glaube ich, seit Beginn, muss man sagen, ein wirklicher Erfolg, was uns sehr, sehr freut. Zu den zwei Projekten, also es sind beides Projekte, die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert werden.

Das Projekt Lernraum hat früher begonnen, 2021 hat das begonnen, eben in der Pandemie noch, deswegen mit der Schwerpunktsetzung auf hybrider Lehre und ist auch ein größeres Projekt, also jetzt mit größer meine ich ein deutlich höheres Volumen, finanzielles Volumen auch. Und es geht auch über, jetzt war eine Verlängerung mit drin, geht über drei Jahre insgesamt. Und dann gab es eben noch, das hat später, der Förderantrag war dann ein Jahr später für das Projekt Leerraum und das ist ein sogenanntes Förderformat von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, das heißt Freiraum wieder. Also man merkt, es geht viel um Räume. Freiraum heißt bei denen im Prinzip eigentlich ein Förderformat, wo sie sagen, sie fördern sehr frei, eben sehr breit Projekte, die prinzipiell mit der Innovation von Lehre und Lernen zu tun haben. Und es gibt da deutlich mehr Projekte und auch mehr Bewerbungen, weil die Summe ist halt auch deutlich geringer, sage ich mal, als bei dem anderen, aber immer noch auch tolle Summe. Und man kann auch sagen, also diese Freiraumprojekte sind auch ein offenes Format, was im Prinzip, wo sich alle Hochschulen oder Hochschulbeteiligten dran, also das wird jede ein oder zwei Jahre, das weiß ich jetzt gerade nicht, neu ausgeschrieben.

Also es ist praktisch was, da kann man sich dran beteiligen.

Simon Frisch

Den Turnus weiß ich auch nicht mehr. Aber das Prinzip ist ja ein bisschen, ihr habt die Ideen und wir schauen dann, ob wir sie gut finden oder so, Es wird gar nicht profiliert, wir wollen was in Richtung so oder so. Es heißt zwar Freiraum und zufälligerweise passt euer Projekt oder passt das Leerraum oder das Projekt, was wir jetzt hier an der Bauhaus Uni haben, Leerraumprojekt, das passt zufälligerweise auch dazu, weil es Raum Raum ist, aber es ist gar nicht notwendig. Trotzdem finde ich sehr schön, dass wir gerade über Räume reden. Wir haben also bisher in dem Podcast noch gar nicht so viel über Räume gesprochen, über Lehrräume mit H auch nicht. Und das Leerraumprojekt finde ich deswegen so interessant, weil es ganz anders als das Lernraumprojekt nicht einen Raum schafft und herrichtet und ausstattet und dann zur Verfügung stellt, sondern sucht und ausräumt und wieder einräumt und sehr viel Kommunikation hat und sehr viel Recherche und so weiter dabei ist. Du hast, du hast mindestens eine oder ich weiß nicht was, mehrere Exkursionen durch die ganze Universität gemacht auf der Suche nach Räumen und hast auch auf der Suche nach Lehre vielleicht oder nach Möglichkeiten Lehre zu schaffen, um dann Lehre zu schaffen.

Ich weiß gar nicht, ob man den Unterschied so gut sprechen kann wahrscheinlich, um dann eben Leere für Lehre herzustellen. Mich würde tatsächlich vieles davon interessieren, aber vielleicht auch mal die Exkursion, wenn du davon einfach erzählst, von dieser Wanderschaft, von dieser Expedition durch die Universität.

Andreas Wolter

Ja, gerne. Also wir haben erstmal, also wir sind ein sehr kleines Projektteam. Also die Projektleitung hat Andreas May und dann ist meine Kollegin Anne Brannys dabei noch und schlussendlich ich dann so. Also das ist im Prinzip das Projektteam und wir haben natürlich auch tolle HiWis, das muss es das Seil noch erwähnt. Genau.

Simon Frisch

Und die heißen wie? Die haben auch Namen.

Andreas Wolter

Ja, das ist nicht ganz so einfach. Das tut mir leid, da musst du mir helfen. Sie ist ja auch bei dir mit.

Simon Frisch

Also Salma Aya, Pete Zayet.

Andreas Wolter

Ja genau. Marvin Book und Rico Freund ist das noch. Also ich wollte jetzt nicht, es ist nur wegen des Namens. Ja, ja, aber darum sind wir ja.

Simon Frisch

Zu zweit, damit der eine dem anderen helfen kann. Aber also doch eine kleine Truppe, die da irgendwie die Gefährten auf dem Weg nach Mordor, nicht nach Mordor, wo immer ihr dahin unterwegs seid.

Andreas Wolter

Genau, das ist toll und das macht auch sehr viel Spaß. Also kann ich nur loben. Und es gab die Idee, also als erste Idee war natürlich irgendwie, das ist ja natürlich klassisch, man guckt sich auch mal, das hatte auch sogar mit dem, also wir versuchen, das muss man auch grundsätzlich sagen, die beiden Projekte, weil das natürlich sehr sinnvoll ist, die beiden Projekte auch miteinander zu verknüpfen, Also das Lernraumprojekt und das Lehrraumprojekt, das heißt, und wir machen ja auch viel mit den Kolleginnen und Kollegen in der Universitätsentwicklung gemeinsam natürlich, dass man da auch mit Kolleginnen von der Lernwerkstatt, mit dem Eteach Netzwerk und dass man da und so haben wir natürlich auch mal Exkursionen gemacht, wo man praktisch beide Projekte miteinander klassisch nach Berlin, haben uns drei wichtige Schulen dort angeguckt, die wir interessant fanden, also die auch unter anderem im gleichen Förderprogramm waren von der Stiftung, dass man da auch natürlich ein Netzwerk über die Dinge spricht, die man tut. Und das war also die Hochschule für Schauspiel, Kunst und Puppenspiel Ernst Busch beispielsweise. Es ist eine ganz spannende Schule gewesen und dann die HTW Berlin. Genau. Und die Technische Hochschule in Berlin auch noch die Kooperationsprojekte haben mit der udk Berlin.

Und dann war nach dieser Exkursion, wo wir viele Erkenntnisse hatten, war es noch mal spannend, weil wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauhaus-Universität gewinnen konnten für unser Projekt und die auch ein bisschen fördern im Endeffekt, dass wir mit den zusammen erstmal eine Interviewstrecke gemacht haben und haben praktisch Fragen über Unterrichtsräume, ich nenne es mal Kombination mit ihrer Didaktik gestellt haben, Also was ihnen wichtig ist, welche atmosphärisch, welche Technologie sie brauchen. Genau, also eine Mischung aus Methoden, aber eher in Verbindung immer mit dem Raum oftmals die meisten Sachen bis hin zu virtuellen Räumen, also solche Fragestellungen. Also diese Interviewstrecke war schon sehr spannend.

Simon Frisch

Wie viele Interviews waren das etwa zehn Stück. Zehn? Ja toll.

Andreas Wolter

Und dann kam die schöne Idee, dass man gesagt Dann gehen wir doch mal gemeinsam mit diesem, mit dieser Karawane gehen wir durch die Universität und jeder zeigt jedem seinen Ort, wo er Unterricht macht.

Simon Frisch

Also ihr habt erst die Interviews gemacht und dann habt ihr alle 10 Räume oder euch 10 Räume zeigen lassen.

Andreas Wolter

Oder mehr teilweise, weil ja manche auch mehrere Räume, also im Sinne von mehrere, ich sage jetzt mal Architekten haben so was wie einen Seminarraum und einen Projektraum. Das sind also so als Unterrichtsräume und haben uns das genau, haben uns das zeigen lassen. Und ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich, dass wir eben versucht haben, überfakultativ die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, was wir auch geschafft haben. Also wir haben wirklich Vertreterinnen von allen vier Fakultäten und das macht es natürlich eigentlich gerade für diese Exkursion war das, glaube ich, wirklich sehr interessant für alle Beteiligten. Das hat sowohl für uns natürlich viel Erkenntnis gebracht. Ich muss zugeben, für mich nicht ganz so viel, weil ich schon sehr lange an der Universität bin, aus verschiedenen Gründen oder ich war auch mal dazwischen nicht so lange da, aber weil ich auch sehr übergreifend studiert habe, kannte ich viele dieser Räume.

Simon Frisch

Also keine neue Erkenntnis?

Andreas Wolter

aber durchaus teilweise schon doch. Also ich kann jetzt nicht sagen, dass ich das alles kannte, aber es war, also an Räumen war fast für mich nichts Neues da. Aber natürlich, wenn jemand über diese Räume berichtet, ist das noch mal was anderes. Und ich muss zugeben, ich war noch nie in so einem ganz klassischen Chemielabor wie bei den Bauingenieuren. Das fand ich auch überraschend. Da hätte man wie ein Filmset eigentlich. Und genau, und das haben wir uns angeschaut. Und das Tolle noch, dass es nicht nur für uns auch wichtig natürlich war, aber es war auch für alle Beteiligten, glaube ich, wichtig, weil dann plötzlich, wie sagt man so schön, der Kopf aufgegangen ist, glaube ich, für dieses, also was könnte man machen, beziehungsweise, okay, die haben ja eine ganz andere Unterrichtsform.

Allein sowas, das zu verstehen, dass Gestalter, denke ich, für die eher theoretischen Fächer natürlich wahnsinnig praktisch arbeiten. Ich würde sagen handwerklich, da wehre ich mich aber ein bisschen, weil Schreiben ist auch handwerklich, meiner Meinung nach. Handwerk teile ich ein bisschen anders ein. Das ist eher so eine Frage der Begrifflichkeit, Aber man ist mehr, also objekthafter könnte man auch sagen oftmals. Das ist doch irgendwie, man schafft da mehr Dinge als nur Texte. Also nur nicht negativ gemeint.

Simon Frisch

Ja, das ist immer diese Unterscheidung, das ist richtig, aber da kann man ja auch genau, das ist dann immer die Frage, als was man was auffasst. Also die klassische Unterscheidung geht zwischen Praxis und Theorie. Aber die Theorie hat ja auch eine Praxis. Und das sagst du ja mit dem Handwerk selbst auch. Sind alle zehn da dabei gewesen?

Andreas Wolter

Alle zehn sind dabei. Wir mussten das auch auf zwei Tage, also wir haben das auf zwei Tage verteilt, weil wir doch, also das Schöne war natürlich an Weimar, dass man eigentlich alles zu Fuß erreichen kann. Wir haben das auch alles zu Fuß gemacht, aber es war halt einfach noch mit hinlaufen erklären lassen. Das war, dann mussten wir zwei Tage einplanen und das war sehr schön.

Simon Frisch

Versuch doch noch mal die Bandbreite darzustellen, weil wir es vorhin, also hast du es ja hier und da schon erwähnt, aber dass wir nochmal sagen, also Labore waren dabei Projekträume, Seminarräume.

Andreas Wolter

Genau, also ich sage jetzt mal grob, bei der Architektur ist eine klassische Einteilung in, also wird es noch mal mehr geben, aber sie haben Seminarräume, wo man zu Sitzungen zusammensitzt. Das ist glaube ich so haben viele wahrscheinlich ein ähnliches Bild von so einem Seminarraum. Das ist also ein größerer Tisch mit Stühlen und man kann halt sich Sachen zeigen. Ist kein Hörsaal eben, es ist eher ein Seminarraum, kann aber auch eine kleine Präsentation machen, wenn man möchte. Also entweder der größere monitor oder die Beamer Projektion. 15 bis 20 Leute, sage ich mal, wenn es große Kurse sind, sind es 30 bis 40, aber das ist dann, glaube ich, so das Größte. Und dann gibt es den Projektraum bei den Architekten, das ist so das andere Format, das ist eben das Spannende.

Bei den Gestaltern ist das eher das Atelier oder bei den Künstlern, die nennen das wahrscheinlich Atelier teilweise aber auch Projektraum, also wo man einfach einen Raum hat. Also die Studierenden, ganz wichtig, die Studierenden haben diesen Raum und der ist auch wirklich meistens für das ganze Semester geblockt. Das heißt, die haben, ich nenne das dann als immer eine Arbeits-WG für diese Zeit, man kriegt einen bestimmten Platz, also man hat einen Schreibtisch, der einem gehört und da breitet man sich aus. Wichtig ist, dieser Raum wird für nichts anderes genutzt und man kann Dinge liegen lassen, man kann einen Zustand einfrieren.

Simon Frisch

Das sind die Räume, die man im Hauptgebäude, im alten Henry van der Velde Gebäude immer sehen kann, wenn man da so entlang läuft. Manchmal ist die Tür offen, da sitzen ganz viele Studierende so rum und vor ihnen türmen sich Materialien, manchmal erkennt man schon was. Das sind dann die Architekturstudentinnen, die da in ihrem Projektraum sitzen.

Andreas Wolter

Richtig. Und wir haben das jetzt nicht im Hauptgebäude angeschaut, aber du hast recht, das ist so klassisch da oben, also fast wie in der Tradition halt eben, dass die da in den Sälen oben in diesen ganzen Oberlichtsälen, also nicht in dem einen, sondern in diesen ganzen nach Norden gerichteten Ateliers sitzen oder es ist eben auch in dieser Bauhausstraße 7B, was ja ein sehr altes, sag ich mal, sanierungsbedürftiges Gebäude ist. Und dort gibt es eben auch Projekträume. Da sind halt auch ganz viel Räume, wo einfach Tische und Tische, Stühle und Haufen Materialien stehen und immer mehr werden. Und dann irgendwann die Kaffeemaschine, wenn einer einen mitbringt und das Sofa, wenn einer es mitbringt.

Simon Frisch

Ah ja, das heißt, das ist wirklich eine Freiheit dieser Projekträume. Sind die dann mehr oder weniger studentisch auch eingerichtet oder du hast ja vorhin gesagt.

Andreas Wolter

Das ist sehr schön formuliert.

Simon Frisch

Ich meine jetzt studentische Initiative. Das ist jetzt doppeldeutig.

Andreas Wolter

Ich würde sagen, es sogar fast nur so. Also, ne, also die Universität stellt natürlich Tische und Stühle zur Verfügung, Regale, aber das baut sich, ich sage jetzt mal so langsam zusammen übers Semester, übers Semester, manchmal auch darüber hinaus. Das führt, glaube ich, auch zu einem Problem teilweise, weil Dinge dann halt da reinkommen, nicht mehr wegkommen, nicht mehr entsorgt werden, aber vielleicht auch gut manchmal, weil dann das Sofa kann ja stehen bleiben. Es sind immer so Sachen, die ich glaube, ein sehr bewegliches System.

Simon Frisch

Ökologischer Prozess mehr oder weniger. Es wird nicht resettet und dann wieder auf Null.

Andreas Wolter

Doch, da gibt es, also das ist auch spannend, aber ich muss ja noch ganz kurz. Doch, es wird, Es gibt verschiedene, genau, es gibt verschiedene. Ich weiß das auch nicht alles, muss ich dazu sagen. Ich versuche ja immer noch viel zu lernen, aber die Fakultäten unterscheiden, also die Handhabung, also manche resetten, das ist dann sogar so ein richtiges, ich habe den Namen vergessen, also wie so ein Frühjahrsputz, sag ich mal, oder so ein Semesterabschluss, also wo dann mal an einem Tag muss wirklich alles rausgeräumt werden.

Simon Frisch

Die Fakultäten, Entschuldigung, du unterscheidest jetzt K, G und A und U. Das sind die beiden Fakultäten, von denen wir zum Beispiel gerade sprechen. Gibt es auch noch andere, die Ateliers oder Projekträume aufmachen?

Andreas Wolter

Genau, also es gibt die Unterscheidung noch. Jetzt muss ich gucken, Fakultät. Also ne, da ist eigentlich, das sind die, die auch eben die Ateliers haben. Das wird auch unterschiedlich gehandhabt. Das kommt wahrscheinlich auch aus der Tradition heraus, wenn die Studierenden einfach das auch mehr brauchen. Also Produktdesigner haben halt schon immer Arbeitsräume auch, weil die halt neben den Werkstätten, was auch ganz wichtige Lehr und Lernorte natürlich sind für die Studierenden, aber man kann halt nicht alle, sie können nicht alle ihre Dinge in diesen Werkstätten stehen lassen, dann wäre da kein Platz mehr und dann nehmen die die halt mit und arbeiten in ihren Arbeitsräumen weiter und das bedarf halt auch einem gewissen Platz. Also die Künstlerinnen und Künstler auch natürlich.

Und ansonsten, genau, andere Räume, die ich noch gesehen habe, noch im Schnelldurchlauf ist die Bauingenieure, die natürlich klassisch auch, haben auch eine Art von Seminarräumen, bzw. Die haben eher so Unterrichtsräume, wirklich ein bisschen mehr wie ein bisschen wie in der Schule so ein Klassenraum, also wie ein Frontalunterricht oftmals, also mit Tafel und auch Projektion, also ein bisschen kleinerer Hörsaal. Dann gibt es natürlich die Hörsäle, sind extrem wichtig für die und dann haben sie statt den Werkstätten, haben die Labore, das ist deren Raum, wobei die teilweise gar nicht immer damit so viel machen können, weil das auch mit Gefahrenstufen zu tun hat. Unterschiedlich. Also die können da manchmal nur kleine Experimente machen. Also es kommt jetzt aufs Fachgebiet an.

Simon Frisch

Du meinst jetzt in dem Sinn selbstständig machen?

Andreas Wolter

Selbstständig, genau. Und es gibt auch noch sowas wie Computerpools, ist da auch noch sehr wichtig und klassisch, weil es damit zu tun hat, dass es Software gibt, die man halt jetzt nicht frei verfügbar oder die sich die Studierenden nicht leisten können und die wird dann halt darüber, also über Rechner, wo die drauf ist, zur Verfügung gestellt über diese Räume. Dann ist der Raum praktisch eigentlich eine Maßnahme, um Software zur Verfügung zu stellen, eigentlich auch ein interessanter Punkt.

Simon Frisch

Oder Hardware, wo dann VR Brillen und solche Konzepte oder Projekte realisiert werden können.

Andreas Wolter

Das sind dann genau, das hat man wiederum und das sind auch wieder eher die Labore, Das findet man zum Beispiel bei den Fakultät Medien, in dem Digital Bauhaus Lab ist das beispielsweise so, da hat man sehr viel Technik zur Verfügung, die man sich sonst nicht, die man zu Hause nicht einfach sich aufbauen kann und damit, das stellen die dort halt zur Verfügung.

Simon Frisch

Die Arbeit an großen Sprachmodellen, wo man die Daten nicht hat, also die Big Data und so weiter, solche Dinge weiß ich, gibt es ja auch noch. Das heißt, das sind also quer über alle Fakultäten gibt es, die heißen dann immer unterschiedlich, also Labor und oder Ateliers oder Projekträume, wo Studierende letztlich, und das finde ich eigentlich interessant, eine Betriebsamkeit an der Universität herstellen. Das heißt, sie nutzen die Räume ohne Lehrpersonal zum Studieren. Könnte man das so eng führen?

Andreas Wolter

Ja, das muss ich jetzt gerade überlegen, ob man das so pauschal.

Simon Frisch

Die kommen rein in die Uni und studieren dort, arbeiten dort in universitätseigenen Räumen.

Andreas Wolter

Ich denke, dass es im Vergleich zu anderen Disziplinen, ich meine, ich habe natürlich Freunde aus der Geisteswissenschaft oder Juristen oder Naturwissenschaften und so weiter, aber ich weiß es natürlich jetzt auch nicht, wie deren Alltag jetzt genau aussieht. Aber ich denke, es ist in diesen gestalterischen Fächern oft doch, meine ich, vielleicht stimmt die These nicht, aber ich würde behaupten, es ist doch mehr vor Ort. Also weil es einfach diesen Bedarf gibt, den man nicht zu Hause abdecken kann und dass doch auch diese Orte eigentlich essentiell sind. Und ich denke auch, also für ein Gestaltungsstudium zumindest, dass das und ich denke auch, dass das wahrscheinlich im Vergleich zu anderen Fachdisziplinen auch normal ist, dass man Ateliers zur Verfügung stellt. Also ich glaube nicht, dass Historiker jeder, dass Historiker Arbeitsräume haben oder sowas. Deren Räume sind halt klassisch zum Beispiel, das haben sich so die Bibliotheken sind die Räume, die für diese Disziplinen, glaube ich, relevant sind.

Simon Frisch

Genau, das sind die klassischen Bibliotheksarbeitsräume, wo dann in den Semesterferien die Plätze in den Bibliotheken belegt sind. Ich habe letztlich auch zumindest in geisteswissenschaftlichen Bereichen studiert und dann diese ganzen Tricks, ein zerknülltes Taschentuch liegen lassen, dann setzt sich keiner hin und so weiter. Das betraf immer die Bibliothek.

Andreas Wolter

Das sind Techniken, die kannte ich jetzt noch nicht.

Simon Frisch

Ja, aber genau, das war eben Bibliothek, die war öffentlich zugänglich und wenn man kurz was essen wollte oder weiß ich nicht, so die Bücher, die waren ja eh aus der Bibliothek. Also im Grunde kann man, könnte man jetzt herleiten. Ich jetzt als Geisteswissenschaftler könnte sagen, da habe ich ja auch lauter Bücher, die ich mir nicht alle zu Hause hinstelle, also gehe ich rein, die stellt die Universität zur Verfügung und da kommt sie ja mehr oder weniger auch her und so stellt halt die Universität Lehr und Lernmaterial zur Verfügung und dann kann ich in diese Räume gehen und kann dann dort arbeiten. Das ist eigentlich sehr schön. Jetzt kommt ihr mit dem Leerraumprojekt, aber geht ihr noch mal einen Schritt weiter, dass ihr quasi sagt, wir stellen nicht Bücher oder nicht unbedingt Material oder Ressourcen oder sowas zur Verfügung, sondern wir stellen den Raum her für euch.

Andreas Wolter

Ja, genau. Das ist eigentlich, das kommt einfach aus diesem Ansatz, dass man merkt, also und das ist halt wahrscheinlich auch bei mir tief verwurzelt als auch Gestalter und ich bin ja auch nur ganz kurz, damit man das vielleicht versteht, woher auch diese Motivation kommt. Also ich habe selbst Produkt, Grafik, Mediendesign und Illustration studiert und hab im Prinzip, weil mich dieses Disziplin, muss man ja sagen, nicht fächerübergreifend, sondern disziplinübergreifende immer unheimlich interessiert hat, bin ich im Endeffekt auch in der Ausstellungsgestaltung, Gelandet und habe, was ich auch noch weiterhin tue, mache sehr viel mit Inszenierung von Wissen innerhalb von Museen zu tun. Also meinem Kollegen Jens Weber mache ich immer noch so was wie interaktive Exponate, also schöne Maschinen, die einem etwas erklären und natürlich auch kleinere Ausstellungen. Und daher weiß ich, wie wichtig oder ich sage jetzt mal, da finde ich eben auch sehr wichtig, wie Räume auf die Personen wirken. Aufenthaltsqualität ist wichtig, aber auch, dass es wahnsinnig viele pragmatische Prozesse gibt und jetzt natürlich beim Museum was anderes als in der Universität. Aber genauso sind da ganz klare Anforderungen, dass am Ende das, was man vermitteln möchte, dass das auch am Schluss im besten Falle die Person eben verstehen und mit mehr Wissen rausgehen und vielleicht in einer gewissen Weise fasziniert sind.

Das sind wir wieder bei Magie und Handwerk. Also dass es einen magischen Moment gibt, der einem Spaß macht, wenn man ins Museum geht und dann, dass es einfach hängen bleibt. Deswegen glaube ich auch, dass man ganz wichtig Sachen einfach ausprobieren muss, weil das ist so, das kann man nicht aus der Theorie heraus machen. Wir müssen diese Räume gestalten und zur Verfügung stellen. Wir müssen auch Lösungen meiner Meinung nach erarbeiten.

Simon Frisch

Genau. Das ist jetzt interessant. Was löst ihr da?

Andreas Wolter

Also naja, die Lösung, die wird sich herausstellen, muss ich auch noch sagen. Das ist ja das Wesen des Experiments. Ich meine, wir reden immer, alle reden von Scheitern, aber man muss es dann halt auch mal wirklich wagen. Das ist aber ein ganz normaler Gestaltungsprozess, dass man Dinge ausprobiert. Das ist ja Experiment. Und dann schaut man geht mit einer These rein und schaut, ob am Ende das Experiment so läuft, wie man sich es eigentlich vorgestellt hat.

Simon Frisch

Wie stelle ich mir das konkret vor, die These in einen Raum reinzugehen?

Andreas Wolter

Die These in einen Raum reinzugehen ist, dass man ganz wichtig mit den Menschen redet und mit ihnen spricht, was eigentlich ihre Anforderungen sind. Also das kann man in der Form eines Workshops oder wie auch immer machen. Da geht es ganz viel um das Reden mit den Personen, die eben den Raum nutzen. Und dann muss man aber…

Simon Frisch

Wie kannst du denn mit denen reden? Also ich kenne ja Räume. Vielleicht musst du da uns und auch den Hörern noch ein bisschen helfen und den Hörenden. Es gibt ja sehr viele Räume an der Universität, wo ich gar nicht weiß, wer die alle nutzt. Das ist ja nicht so, dass ihr da mit denen allen redet. Wie stelle ich mir das vor, dass ihr mit den Nutzern von den Räumen redet.

Andreas Wolter

Jetzt ganz pragmatisch. In der Marienstraße 1 gibt es sogar eine Raum AG, die sich da gegründet hat, um diese drei Räume, die es da geht. Also das war sogar schon vorher, das war das große Glück, die Raum AG gab es schon, das ist auch unter anderem, ich kann jetzt nicht alle Namen nennen, aber ich sage jetzt mal ganz federführend ist auch Jörn Hinzer und Jakob Hüfner da dabei, die es auch stark vorantreiben, was auch toll ist. Aber das geht nicht nur um deren Raum, sondern es geht um mehrere Räume, die da entwickelt werden. Wer natürlich auch ganz stark noch damit geholfen hat, weil er auch übrigens ein genauso gefördertes Projekt von dieser Stiftung, auch ein Freiraumprojekt, das ist nämlich die Bauhaus Games Fabrik, das ist Jean Luca Pandolfo, der da eigentlich auch natürlich eine richtige Lokomotive ist, sage ich mal, also so an Motivation, die er reinbringt und genau um diese Räume, die zu entwickeln und zum Beispiel die Baus Games Fabrik, da hat er auch ganz stark jetzt schon, also hat man in der Kooperation, ich habe bei der Planung mitgeholfen, er hat auch sehr viel von sich aus noch mit rein und so passiert das, er hatte gewisse Vorstellungen und dann geht es aber auch so ein bisschen darum, dass man natürlich so eine Erfahrung hat, jetzt sage ich mal so solche Räume zu planen. Und da haben wir eigentlich mit einem leeren Blatt Papier angefangen, Das ist halt jetzt in dem Fall der leere Raum, ne? Eigentlich gab es sogar den Raum, der war wirklich komplett leer, aber er wusste ja schon ungefähr, was er so braucht und so haben wir den dann mal entwickelt und jetzt gibt es den Raum, der ist jetzt relativ schnell entstanden und der ist jetzt auch noch nicht fertig.

Das ist eben das Interessante, der ist jetzt seit einer Woche, zwei Wochen ungefähr, steht da zu 80 Prozent, nenne ich es mal, und jetzt fängt es an. Also die Studierenden sind schon drin und die nutzen, das sind alle sehr, sehr glücklich auch, dass sie diesen Raum nutzen können und wie er jetzt aussieht und wie er vorher aussah. Genau und so passiert das. Und wir merken jetzt im Machen, also Klassiker, ach ja, Garderobe, ach ja, das, es sind manchmal ganz einfache Details, sind praktische Sachen, aber es ist genau dieses au, das müssen wir auf jeden Fall, da war schon der Gedanke, man hatte dran gedacht, hat es aber erstmal klassisch erstmal in die Priorität weiter nach hinten Aber jetzt merkt man halt doch, ne, wir brauchen sowas und dann wird das. Und man merkt jetzt im Machen, das funktioniert. Das funktioniert nicht. Und das ist einfach so Details, die ganz viel entstehen.

Also vom ganz Groben bis zum bis wirklich ganz viele Kleinigkeiten. Und mit Björn und Jakob besprechen wir jetzt gerade auch deren Raum. Und da ist eher die Idee, also eine Art Kino und Seminarraum. Bei Jean Luca war es Einzelarbeitsplätze, aber zusammen trotzdem zusammensitzen können. Und auch Gamefabrik.

Simon Frisch

Gamefabrik.

Andreas Wolter

Gamefabrik, genau. Also Games ausprobieren, ein bisschen abhängen und gleichzeitig aber auch ein Arbeits großen Tisch als Arbeitssituation. Gleichzeitig aber die Einzelarbeitsplätze, weil man die braucht. Und so ist jeder Raum profiliert.

Simon Frisch

Genau das war genau das, was ich gerade frage. Deswegen frage ich. Also es geht nicht einfach nur darum, in jeder Hinsicht multifunktional zu werden, sondern die werden eben profiliert und unterschiedlich stark profiliert oder in unterschiedlicher Hinsicht. Und das Projekt Leerraum kommt durch viel Kommunikation auf an Leute, die Räume suchen, die Räume haben, bei denen Räume entstehen oder die dann auf die Idee euer Projekt ist ja toll, mein Raum oder einen Raum, für den ich verantwortlich bin. Es gibt ja da unterschiedliche Konzepte an den Fakultäten. Es gibt ja auch zugeordnete Räume, habe ich von dir aber gelernt erst. Also es gibt Professuren, denen sind Räume zugeordnet.

So ist das, oder?

Andreas Wolter

Ja, die Fakultäten handhaben das unterschiedlich und ich will das auch keinesfalls werten.

Simon Frisch

Nein, ich will das auch nicht bewerten.

Andreas Wolter

Ich will nur sagen, das sind ja Kulturen. Ja, genau. Es sind Kulturen, die wahrscheinlich aus wie die entstanden sind. Das kann ich, weiß ich einfach nicht. Es ist nur, ich sage jetzt mal beispielhaft, die Architekten, soweit ich es jetzt mitbekommen habe, vergeben ihre Räume im Prinzip immer wieder Anfang des Semesters werden die praktisch den unterschiedlichen Lehrenden zugewiesen. Und das heißt also, man hat nicht immer seinen gleichen Raum, sondern es ist halt unterschiedlich.

Es wird wahrscheinlich so bestimmte, ich sage jetzt mal in bestimmten Gebäuden öfters die eine Disziplin geben als die andere. Das weiß ich nicht.

Das ist zu komplex alles. Also da weiß ich jetzt auch gerade nicht. Da bin ich eben nicht, habe nicht Architektur hier studiert. Aber so ist das. Also die machen praktisch eine immer erneute Vergabe jedes Semester neu. Und während in der Gestaltung, da weiß ich wiederum aber nicht, ob das beim Produktdesign so ist, aber bei der visuellen Kommunikation weiß ich beispielsweise, die haben die Lehrstühle teilweise jeder also jeder Lehrstuhl hat zum Beispiel einen Seminarraum fast zugewiesenen. Und ich denke, das ist jetzt eben vielleicht spannend, das mal eigentlich darüber nachzudenken, ob das eine oder andere, was das für vor und Nachteile hat, sagen wir es mal so.

Simon Frisch

Das finde ich einen interessanten Ansatz, dass man nicht vorher schon weiß, was das Bessere ist, sondern dass man das rausfindet und dass eben auch jede Kultur, ich meine, das ist ja Vielfalt, dass jede Kultur eine andere Raumlösung findet für die jeweilige Kultur. Und die Frage stellt sich natürlich dann immer, weil es schon immer so war oder weil es gut funktioniert hat. Also an der Stelle kann man natürlich dann Fragen entlang profilieren.

Andreas Wolter

Genau. Und ich habe halt, also es gibt, also wir sind ja nicht das einzige Projekt, was sich jetzt, also ich sage jetzt mal deutschlandweit mit dieser Thematik aus auseinandersetzt. Das merken natürlich gerade alle Universitäten, das muss man sagen. Also wir kennen zig andere Projekte, die sich auch damit beschäftigen. Und gerade in diesem, ich sage jetzt mal von der gleichen Stiftung geförderten Formaten findet man immer wieder auch Partnerprojekte. Und wir haben die ja auch unter anderem angeschaut in Berlin. Und da ist es aber viele versuchen, und ich glaube aber, dass das aus einem gewissen marktwirtschaftlichen Aspekt sogar kommt, viele versuchen das große Mantra des flexiblen Raums, also der Raum, der alles kann.

Und ich glaube, das kommt so ein bisschen, was wir oft gesehen haben an diesen Orten war, dass da auch schon die Einrichtung von, deswegen sage ich marktwirtschaftlich, von Firmen gemacht wurde, die das für, ich sage jetzt mal große Unternehmen vor allem in Richtung eher Bürowelten, sage ich jetzt mal so, für sich entdeckt haben. Steelcase ist so eine Firma, Vitra ist so eine Firma, Sedus, das sind alles so Firmen, die in, muss man sagen, Hochpreissegment arbeiten und die halt so typische, ich sag jetzt mal, New Work Welten bauen in diesen, also man kennt die Google Zentralen, die Microsoft Zentralen, usw. Also wo man so irgendwie wie im Hotel arbeiten, nenne ich es jetzt mal.

Simon Frisch

Logik leuchtet mir total ein. Wenn ich eine Firma wäre, würde ich mich darum bemühen, Universitäten zum Beispiel auszustatten und so weiter. Dann habe ich nämlich Großaufträge und ich muss ja Geld verdienen, das hat ja keinen Sinn. Ich kann ja nicht einen Laden hinstellen, Stuhl, ein Schaufenster und hoffen, dass der jemandem gefällt. Davon kann ich nicht leben, das leuchtet ja schon ein. Aber wenn die Universitäten auf der anderen Seite das Spiel so hundertprozentig mitspielen. Die Logik leuchtet auch total ein, weil die Websites sehen alle total geil aus, weil da voll geile Möbel sind.

Die sehen nämlich alle aus wie bei Google und so weiter und so weiter. Und dann kriegt es sehr schnell eine eigene Logik, wo dann auf der Seite der Ausstatter dann da letztlich die Kataloge und die Bestellungen und so weiter ausgelöst. Deswegen glaube ich, ist genau das, was wir gerade vorhin festgestellt haben, so interessant, dass wir gucken müssen, ob das Konzept des Raums funktioniert für diejenigen, die drin arbeiten und die drin lehren und dass es scheißegal ist, wie es auf dem Foto aussieht.

Andreas Wolter

Genau, also es ist also wenn man jetzt einmal gerade, ich war gestern in einem der Säle oben im Hauptgebäude bei den Architekturstudierenden, da muss man einfach mal reingehen, da sind die Eiermann Tische aneinandergereiht, wirklich Tisch an Tisch an Tisch. Man kann gerade so durchgehen, es ist wahnsinnig voll und es ist also sowohl mit Stühlen und Tischen wie auch die Tische sind unheimlich voll mit Materialien und so weiter. Es ist also, wie sagt man, kreatives Chaos. Ich fand das toll, weil halt wirklich, es zeigt, okay, es wird wirklich was getan, es wird wirklich gearbeitet Und das entspricht jetzt, ich will jetzt nicht sagen, dass in der Google Zentrale nicht gearbeitet wird, aber es ist halt eine andere Art von Arbeit. Da wird man halt, da sitzen die Menschen vor ihren Laptops und das ist halt die Art meistens, die die machen oder sie haben Besprechungen oder sie haben halt ihre klassisch so Mindmap Techniken und haben dazu ihre Flipcharts und so. Und das, diese Sachen. Aber in vielen Disziplinen ist das ein komplett anderer Weg.

Die Produktdesigner arbeiten anders, die VK Studierenden, manchmal gibt es natürlich Überschneidungen. Natürlich nutzen die manchmal auch sowas, dass man ein Übersichtsboard hat, aber es ist manchmal auch komplett anders und das ist auch wichtig.

Simon Frisch

Oder wir sehen von Google halt nur diese Fotos. Ich meine, die Google Welt kennen wir vor allem von Fotografien.

Das hat das frühe Bauhaus ja auch schon gemacht, dass es sich vor allem in Fotografien dargestellt hat. Insofern ist es natürlich eine Logik, der wir alle folgen. Also wir versuchen alle fotogen zu sein, selbst unsere Klamotten sind schon nicht mehr bequem. Wir kommen im barock wieder an in gewisser Weise. Aber das finde ich jetzt natürlich interessant, dass Räume immer eine Ansichtigkeit haben, aber auch eine Funktionalität, die vom Raum her ist. Und deswegen ist schon im Titel des Projekts den Leerraum als leeren Raum zu denken, der erstmal gar nichts darstellt, der mit Handlung, mit Taten, mit Studium gefüllt werden kann, finde ich den Ansatz so interessant, weil das möglicherweise wirklich eine Wende ist, wo wir insbesondere als Präsenzuniversität wieder dahin kommen können zu Nein, nein, wir gehen in unsere Räume rein. Unsere Universität ist besetzt von den Studierenden, weil eigentlich rund um die Uhr und die ganze Zeit und darin können die arbeiten.

Es ist ja eine interessante Beobachtung, wir haben im Vorfeld darüber schon mal gesprochen, Es ist ja eine interessante Beobachtung, dass einen großen Teil der Zeit die Seminarräume insbesondere oder die, in denen die Lehre stattfindet, wo Lehrpersonal dabei ist, leer stehen, Also mit Doppel E, die leer, mit H, dann aber leer stehen. Und die Frage ist, man könnte jetzt von Nachverdichtung oder sowas sprechen. Also die Frage ist, wie kann man diese Räume nutzen, wenn kein Lehrpersonalunterricht darin stattfindet? Und ich fand es interessant, dass wir da in einem Gespräch die Perspektive mal gewendet haben, dahingehend, dass man Vielleicht ist die Universität ein Ort, an dem Studierende lernen und studieren und dafür sind die Räume da und in diesen Räumen der Universität lernen und studieren die Studierenden, und zwar in den Räumen, die da sind. Und ab und zu ist auch mal Lehrpersonal mit Unterricht dabei. Also das ist ein Paradigmenwechsel. Natürlich kommen dann jetzt sehr viele Sicherheits und so weiter, mit denen kann man ja alles reden, Aber vom Perspektivwechsel fände ich es eigentlich ziemlich interessant, egal, dass man dann sagen kann, ja, ist ja großartig, dann hat man auch wieder hier eine Nachverdichtung und man kann die Immobilien und so weiter und dann kann der Staat oder das Land wieder Geld sparen von mir aus, dann sparen die halt Geld.

Aber wenn das Konzept für eine agile Universität aufgeht, dann ist es ja nicht schlecht, wenn das neben, dann ist mir das egal, oder dann kann einem das egal sein, auch als Studierender und als für Lehre verantwortliche Person, wenn das Land dabei auch noch Geld spart von mir aus.

Andreas Wolter

Das ist ja unsere Gesellschaft, die Geld spart. Also insofern kann man ja, also das ist ja nicht unbedingt schlimm, Geld zu sparen, sage ich jetzt mal so. Aber ja, das Wichtige ist also Was du gerade erwähnt hast, das war ja dieses Gespräch. Ich habe mich dann eben auch mal irgendwann gefragt, wie lernen eigentlich Studierende? Also im Sinne, wie viel Zeit verbringen sie eigentlich wo? Und da hatte ich mal einfach Statistiken nachgeschaut, aber jetzt generell jetzt nicht hier an der Bauhaus Uni, sondern so generell. Und ich fand es halt so interessant, dass viele dieser Projekte, von denen ich erzählt habe, die sich eben auch mit Räumen auseinandersetzen, die haben ganz oft redet man zwar mittlerweile von Lehr und Lernorten, das wird immer so in diesem Doppelpack gesehen, aber ich habe mich dann irgendwann gefragt, also irgendwie wirkte es bei vielen Projekten immer ganz oft die Perspektive der Lehrenden eigentlich, wie wollen sie unterrichten?

Also wie wollen sie das machen? Und dann dachte ich aber auch irgendwo, naja, also wenn man Lernorte wirklich ernst nehmen, dann müssen wir uns ja auch mal fragen, entweder die Studierenden fragen oder auch generell einfach mal, wo lernen die eigentlich? Da habe ich einfach nur mal so eine grobe Statistik gefunden, wo man sagen kann, im Vergleich zu Schulen, wo man sagt, Man hat circa 70 Prozent sind die Schüler im Unterricht und 30 Prozent haben Hausaufgaben. Ändert sich ja auch heutzutage immer mehr, aber es ist an den Universitäten ganz grob grobe Zahl, genau andersrum. Also man ist 30 Prozent bei den meisten wahrscheinlich in Hörsälen oder sowas und 70 Prozent lernen die Leute im Prinzip zu Hause In Bibliotheken, in WGs haben oft die Schwierigkeit, denke ich, was ich von Geisteswissenschaftlern oft höre, dieses typische wo treffen wir uns Lerngruppen? Ich habe in Freiburg, wo ich herkomme, die Unibibliothek angeschaut, total interessanter Ort, die haben eine Präsenzbibliothek, eine Hälfte eingeteilt, die andere Hälfte ist komplett offen, wo sich die Leute treffen können. Also das, was wir in klein gemacht haben hier in Weimar mit dem Coworking Space, ist dort im Prinzip komplett zelebriert worden mit dem Neubau.

Also es ist ein komplett offener Ort und es ist voll. Also das letzte Mal ich, es war wirklich überhaupt kein, die Leute sitzen sogar auf dem Boden, weil es so gut angenommen wird. Und das heißt, der Bedarf ist also irgendwie da zusammenzuarbeiten, das ist auch ein ganz wichtiger Punkt. Also dieser soziale Aspekt finde ich immens wichtig, vor allem in den Post Pandemiezeiten. Und da habe ich mich irgendwann gefragt, warum, wenn wir uns also wenn es scheinbar um 70 Prozent hier geht, irgendwie deren Zeit, die sie an anderen Warum schaffen wir das nicht, dass dieser Lernort oder im besten Fall ist dieser Lernort, finde ich, genau aus diesem sozialen Aspekt eben an einer Universität, wenn man das zur Verfügung stellen kann. Es ist natürlich ein Kraftakt bei vielen anderen Disziplinen oder Fächern, denke ich mal, also weil die ja ganz andere Studierendenzahlen haben. Aber es ist trotzdem, ich will ja nur mal in so eine Denkweise reinkommen.

Und hier wäre es eben auch das Interessante vielleicht zu sagen und wir haben das ja auch teilweise wirklich schon, also man muss auch sagen, es ist manche Sachen sind wirklich hier toll. Ich habe ja auch verschiedene Gestaltungshochschulen kennengelernt, habe hier ja auch nur einen Teil studiert, war eigentlich auch in Münster, einem viel kleineren Fachbereich und da hatten wir zum Beispiel überhaupt keine Arbeitsräume. Wir hatten keine, wir mussten uns das selbst organisieren, wir hatten uns wirklich eine Garage gemietet beispielsweise und das war hier ist schon toll, aber es kann man noch, würde sagen, da ist noch Luft nach oben. Und da war halt eben genau, als wir miteinander gesprochen haben, dieser Aspekt, wie wäre es eigentlich, wenn es diese Räume gibt, in denen man halt arbeiten kann und der Lehrende kommt dann praktisch in diese Räume rein und da wird dann das Seminar eigentlich in diesem Raum gemacht, Wenn das natürlich vom Platz her überhaupt geht, wenn das von der Präsentationsform geht, aber dass man halt einfach mal dieses Prinzip stülpt, dass das nicht ein Unterrichtsraum, sondern ein wirklicher Lernraum ist, dass man sagt, das zelebriert man noch ein bisschen mehr und vielleicht dann schaut, wo sind denn eigentlich auch noch Orte, beispielsweise vor jeder der Universitätsbibliothek, wo wir einfach sagen können, wenn wir den richtigen Kniff finden, dann können wir diese Orte erobern oder umwidmen oder wo sind eben Leerstehende, wie du sagst, und die werden einmal die Woche genutzt.

Simon Frisch

Also das Betreuungsverhältnis Lernen ist nicht nur, wenn die Lehrperson da ist. Du hast es ja gerade gesagt, 70, 70 Prozent ist lernen und da kann die Universität was dafür tun, weil sie auch Räume hat und sie kann das organisieren. Das ist die Erfahrung, die das Projekt Leerraum gerade macht.

Andreas Wolter

Ja, das ist jetzt eine gefährliche Aussage.

Simon Frisch

Experiment, das Lehrer, ne?

Andreas Wolter

Es ist ja eine Grundidee, wo ich einfach sagen würde, die ist es wert, darüber nachzudenken. Das würde ich auf jeden Fall sagen, ich will aber nicht sagen, da bin ich ein bisschen vorsichtig. Man schimpft da immer, worum es so und so nicht geht, Aber ich glaube, es gibt bestimmte Gründe auch. Aber es wäre toll, wenn sich alle zusammensetzen, die dafür notwendig sind. Und das sind halt ganz oft viele verschiedene Gremien oder wie sagt man, Institutionen und da einfach dieses versucht mal zu schauen, an was das dann scheitern könnte. Sind das Sicherheitsaspekte, die man aber vielleicht lösen kann, Sind es, Also ein ganz großer Punkt ist natürlich, wenn man darüber redet, dass solche Räume zur Verfügung gestellt werden sollen, ist Zugänglichkeit. Also da müssen wir über ein Schließsystem reden.

Wir haben ja schon die Thoska, die ist, aber das ist wirklich, das ist nicht überall selbstverständlich. Das muss man dann auch schauen. Natürlich gibt es Sicherheitsaspekte. Man kann nicht alle Räume gleich betrachten. Man kann jetzt nicht einfach Werkstätten auflassen. Also das ist, oder sagen wir mal, man muss ganz klar unterscheiden, das meine ich auch mit Profilierung, was sind es für Werkstätten? Also ist es eher, keine Ahnung, Film, Videoschnitt, wo man jetzt riskiert, dass ein teures Gerät verschwindet oder ist es eine Werkstatt mit einer Säge, wo der Arm ab ist?

Da muss man ja auch verschiedene, also das sind verschiedene Fragestellungen, aber es ist, ich glaube, an vielen Punkten kann man da noch mal weiterdenken. Und mir geht es ja einfach nur darum, einfach zu sagen. Und das deswegen ist ein ganz wichtiger Aspekt. Also zwei Themen, die ich praktisch so finde, die sich über das Projekt rauskristallisieren. Das eine ist das Thema der Selbstaneignung, habe ich das jetzt mal so genannt. Und das andere ist die Idee der Improvisation. Und die Improvisation kann ich auch gleich nochmal.

Simon Frisch

Sehr schön leider nicht mehr. Die Zeit ist uns davon gelaufen, wir sind fertig, zumindest wir haben keine Zeit mehr. Aber gerne können wir an anderer Stelle weiterreden. Vielleicht kommen wir auch noch mal hier am Mikrofon zusammen. Lieber Andreas, lieber Wombel, vielen Dank für das schöne Gespräch.

Andreas Wolter

Auch vielen Dank, Simon.

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